Die Basis für Linoleum ist natürliches Leinöl. Es wird aus den Samen der Flachspflanze gewonnen. Das Leinöl wird durch Zufuhr von Sauerstoff in Leinölfirnis umgewandelt. Naturharze, Kalkstein- und Holzmehl werden beigefügt. Die Mischung wird erhitzt und auf eine Trägerbahn aus Jute gewalzt und dann getrocknet – viel Natur und ein wirklich ökologisches Produkt! Dieser besonders verträgliche Werkstoff ergibt einen einzigartigen Boden.
Linoleum ist ein Klassiker unter den Bodenbelägen. Seit über 130 Jahren wird er hergestellt – die Rezeptur hat sich seither kaum geändert.
Linoleum wird fast ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Es ist damit sehr umweltschonend. Und Linoleum ist besonders strapazierfähig. Der Boden ist für Stuhlrollen geeignet, fleckenunempfindlich, lichtecht und antibakteriell. Linoleumböden sind geeignet für den Einsatz in Räumen mit Warmwasser-Fußbodenheizung. Gerade bei Linoleumböden bietet die komfortable Klicktechnologie ungeahnte Möglichkeiten. Denn erstens sind die mit hoher Präzision in die hochverdichtete Trägerplatte (HDF) gefrästen Klickverbindungen für ihre extrem hohe Passgenauigkeit bekannt.
Das richtige Härte-Elastizitäts-Verhältnis bekommt Linoleum in der Trockenkammer. Ein Nebeneffekt dieses Fertigungsschrittes: Linoleumboden verlässt die Kammer mit einem leichten »Gelbstich« – dem so genannten Trockenkammerfilm. Nach der Verlegung bildet sich dieser Film zurück. Sonneneinstrahlung sorgt dafür, dass der Boden seine Originalfarbe annimmt. Wie lange dieser Prozess dauert, hängt von der Intensität der Sonneneinstrahlung ab. Dieser Prozess ist unvermeidbar. Er zeigt den natürlichen Charakter dieses Materials. Bei hellen Linoleumoberflächen tritt er deutlicher auf als bei dunklen. Sie sollten sich also nicht wundern, wenn Sie die gerade gekauften Linoleumelemente aus dem Karton nehmen. Ihr Boden braucht ein wenig Zeit, um seine Farbe zu finden.